Montag, 12. September 2011

Wer mich verarschen will, muß früher aufstehen!

Hier bin ich also wieder in meinem geliebten Buenos Aires. Ha! Von wegen! Es wird schon seine Gründe haben, warum ich die Stadt nicht mag. Nachdem ich nach 18 Stunden Busfahrt in B.A. am Busbahnhof angekommen bin dauert es keine 5 Minuten, da versucht man mich mit folgendem Trick zu berauben: Irgendeiner bespritzt mich mit Senf, auf den Rucksack und meine einzige lange Hose und plötzlich kommen aus allen Ecken spontan drei oder vier vermeintlich freundliche Menschen an, die mir spontan helfen wollen, die Sauce wegzumachen. Wir sind doch nicht in Vietnam, wo es keine Regeln gibt. Oder etwa doch?

Da in meinem Reiseführer jedoch exakt vor dieser Masche gewarnt wurde ich mich auch schon im Vorfeld über solche Machenschaften informiert habe tue ich einen Teufel und bleibe stehen, suche mir eine mehr oder weniger sichere Ecke und sagen den "netten" Menschen, dass sie abhauen sollen. Ich gehe zu einem Restaurant, lasse mir einen nassen Lappen geben und verfluche Buenos Aires bereits kurz nach meiner Ankunft. Jetzt bin ich schon zum dritten Mal hier. Irgendwann muß man doch mal anfangen, die Stadt zu mögen. Vielleicht sollten die Argentinier das so machen wie die Brasilianer und mir einfach mal ein Bier schenken. Oder auch zwei.

Eine positive Sache bleibt jedoch. Im Bus von Iguazu nach Buenos Aires wird mir als Getränk Whiskey angeboten. Ich meine, mich verhört zu haben, aber da steht er hinter mir und will schenkt mir auch schon ein Gläschen Whiskey ein. Später zum Abendessen wird dann Rotwein serviert. Clever wie ich bin habe ich mal wieder die Fotos schneller von meiner SD-Karte gelöscht als der FC Bayern das erste Tor schießt. Naja, halb so schlimm.

Dafür gibt's jetzt hier eines dieser immer wiederkehrenden und tausendfachen und traumhaften Selbstportraits des Larsinhos aus immer dem gleichen Winkel, wo im Hintergrund wie immer die Hälfte fehlt:


Und damit gebe ich zurück in die angeschlossenen Funkhäuser.

Euer Larsinho

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