Fünf Dinge, auf die ich gut und gerne verzichten kann

Draußen regnet es, zwischendurch schneit es, es ist kalt. Ich sehe also wahrlich keinen Grund, das Hostel zu verlassen, obwohl ich immer noch nicht den Stempel "Fin del Mundo" (Ende der Welt) in meinem Reisepaß habe, den man sich irgendwo in der Stadt in den Reisepaß stempeln lassen kann.

Ich sitze im Gemeinschaftsraum mit Franzosen, Südafrikanern und anderen Reisenden, die ich nicht zuordnen kann und die ebenso mit einem Kater zu kämpfen haben wie ich, weil gestern im "Dublin", der einzigen vernünftigen Kneipe im Ort, wieder zu viel Bier ausgeschenkt wurde und vertreibe mir die Zeit mit sinnlosen Blog-Einträgen wie diesen hier.

Im Gemeinschaftsraum trifft man sich, quatscht, surft im Internet und läßt die Zeit vergehen.

So schön es ist, sechs Monate lang auf Reisen zu sein, so gibt es immer wieder Dinge, auf die ich gut und gerne verzichten könnte. Hier fünf Dinge, auf die ich aktuell gut und gerne verzichten kann:

1. Musikalische Dauerberieselung von Coldplay und Jack Johnson (Unangefochtene Nummer Eins! Die Musik verursacht bei mir Ohrenkrebs und läuft als Dauerschleife in JEDEM Hostel den ganzen Tag)
2. Kleine Betten
3. Süßes Frühstück ohne Brot und Brötchen
4. Die Frage, ob ich als Deutscher schon mal auf dem Oktoberfest war
5. Einlagiges Toilettenpapier