Donnerstag, 7. Juli 2011

Tag 7 auf den Galapagos Inseln: Another day in paradise

Als wir auf der letzten Insel unserer Reise ankommen entwischt mir ein kurzes „wow!“. Wie gestern beim Frühstück, als Adam es mal wieder geschafft hat, während des Essens Geräusche zu machen, die jedweden Erziehungsansprüchen widersprechen und für einen neuen Lautstärkerekord an Board gesorgt hat. Offensichtlich hat das israelische Militär es in den letzten drei Jahren zwar geschafft, einen Killer aus Adam zu machen, aber ihm vergessen beizubringen, wie man a) RICHTIG mit Messer und Gabel ißt und b) dabei keine Geräusche zu machen, die auf den anderen Inseln immer noch zu hören sind.

Und dennoch hatte dieses „wow!“ etwas Positives. Die Insel ist ein kleines Träumchen, eine Art „Tor des Monats“ der Inseln. Wir staunen über schneeweiße Strände, kristallklares Wasser und Sonne. Leider haben wir nicht viel Zeit, das malerische Ambiente zu genießen und so nutze ich die Zeit für versteckte Foto-Botschaften:


Suche die Botschaft, es ist nicht sooo schwer.


Einen lieben Familiengruß nach Hause!


Fast wie im...

Nachdem wir sieben Tage nicht wirklich durchschlafen konnten, weil das Schiff ähnlich der Spielweise des FC Barcelona von rechts nach links, von links nach rechts und von hinten nach vorne geht ist es nahezu unmöglich, zwei Stunden am Stück zu schlafen. Und so freue ich mich auf eine Nacht in einem Bett, dass sich nicht bewegt, sodaß ich endlich mal wieder durchschlafen kann. Trotzdem gibt es keinen Grund zu Beschwerde, denn unser Schiffskoch hat uns die letzten sieben Tage lang drei Mahlzeiten auf den Tisch gezaubert, die meine Mutter nicht hätte besser machen können, was man allerdings aufgrund des horrenden Preises für die Reise auch erwarten darf.


Zwischendurch besuchen wir noch eine Schildkrötenfarm und sind Zeuge von Schildkrötensex.


Warum das Schildkröten-Center dieses Bild genommen hat ist auch unserem Guide Carmen unklar und etwas peinlich...


Irgendwie kann man sich an der Insel nicht satt sehen.


...und so staune ich und mache ein Foto nach dem anderen.


...hier ein Foto mit Postkarten-Charakter.


...und ein weiteres Kult-Foto.


Zurück an Board nehme ich wieder das Steuer in die Hand, singe Seemannslieder und das Glücksradlied.


Den Rest des Tages genieße ich mal wieder gemeinsam mit Lee und Kim aus Israel...


Einmal im Netz gefangen lasse ich Lee nicht mehr los.

Und so verabschiede ich mich von den Galapagos Inseln. Es war schön, interessant, sonnig, wolkig, lustig und paradiesisch, aber vor allem teuer.

Alles in allem sind die Galapagos Inseln eine Reise wert, wobei ich nicht noch einmal sieben Nächte buchen würde, es sei denn, sie lassen mich, Lee und Kim und eine Kiste Bier auf einer der unbewohnten Inseln raus…Obwohl, ich hab es mir doch anders überlegt:


Euer Larsinho

3 Kommentare:

  1. moinsen,
    amüsante seite.
    bastel selbst gerade wild an meiner reiseplanung rum. hätt da mal ne investigative frage: wie viel dich denn die galapagos tour (inklusive flüge und tour) gekostet? cheerio, siolita

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  2. "Ich möchte nicht mit Israelis auf einem Boot sein" ja, ne is klar :-))))

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  3. hola siolita,
    die galapagos tour kostete 1.050 US $ + 374 US $ für den Flug und 100 US $ für den Parkeintritt, da die Inseln ein Nationalpark sind. Macht, und jetzt muß ich doch alles summieren, mach 1.524 US $. wenn du den flug länger im voraus buchst kannst du evt. noch etwas geld sparen. tame airlines fliegt z.b. auf die galapagos inseln.
    cheers,
    larsinho

    PS: wenn in zukunft nur noch so nette israelis unterwegs sind habe ich keine bedenken mehr :-)

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