Der Lars in La Paz

Obwohl ich am Freitag, dem 13., in einen Nachtbus gestiegen bin, bin ich heil in La Paz angekommen. Wie auf jeder meiner Busfahrten hat es das Glück gut mit mir gemeint und mir eine Reihe vorher jemanden vor die Nase gesetzt, der so laut schnarcht, dass ich nicht schlafen konnte. Obwohl von Schlafen keine Rede sein kann, da die Busse nicht für germanische Idealmaße wie meinen geschaffen sind. Der durchschnittliche Bolivianer muß ca. einen halben Meter kürzer sein als ich, anders sind die Konstruktionsfehler nicht zu erklären. Ja, und das es das Glück gut mit mir meint, ist auch mein Stalker im gleichen Hostel. "Leider" habe ich sie vorhin übersehen, als sie an unserer Gruppe vorbeigelaufen ist...

Hier ein paar Bilder aus La Paz:

...ja, dachte ich eigentlich. Aber aufgrund einer nahezu nicht vorhandenen Internetverbindung ist das Hochladen von Fotos ein Ding der Unmöglichkeit.

Am liebsten möchte ich jetzt sofort anfangen zu fluchen wegen der Internetverbindung hier im Hostel, in dem es von Engländern und Iren nur so wimmelt. Wie es sich für Engländer gehört, laufen viele davon mit einem roten Kopf und früh morgens mit einem Glas Bier durch das Hostel. Das Hostel gehört einem Iren, hat eine große Bar, die zum Trinken und Kontakte knüpfen einlädt und hat, wie schon beschrieben, eine bescheidene Internetverbindung.

Manchmal habe ich das Gefühl, England plant eine Invasion hier in Südamerika, so viele gibt es von denen. Naja, solange sie nicht anfangen, Elfmeter schießen zu üben soll mir das egal sein...Was mich jedoch immer noch nicht voran bringt im Hinblick auf die Internetverbindung. Die Verbindung hier wird schneller unterbrochen, als der FC Köln zu Hause in Rückstand gerät.

La Paz von oben.

Irgendwo in La Paz.

Ätsch! Ich bin in La Paz, und du nicht!

Mit den beiden Iren gehen wir in eine englische Kneipe. Dort spendiert der Wirt erstmal ein Vodka für alle. Um 12 Uhr. Kann man denn dazu nein sagen...?

Natürlich nicht!

Hier ein legendärer Flyer aus der Kneipe!