Freitag, 27. Mai 2011

Laß die Sonne in dein Herz....

...schick die Sehnsucht himmelwärts! Gib dem Traum ein bißchen Freeeeeeiheit. Laß die Sonne in dein Herz! Ich weiß nicht, wann ich diesen Schlagerklassiker von der Gruppe Wind gehört habe, aber er kam mir spontan in mein von Fußball- und Filmwissen randvollen Kopf, als ich die Isla del Sol, die Sonneninsel, bewanderte.

Hier nun endlich wieder ein paar Neuigkeiten und Fotos, die euch neidisch machen werden, von der Isla del Sol, der Insel auf dem Titicaca-See:


Nach zwei Stunden Schifffahrt kommen wir auf der Insel an. Es hätte uns schlimmer treffen können...


Beim Anblick des Strandes überlege ich kurz, statt über die Insel zu wandern, mir eine Kiste Bier zu kaufen und die nächsten Stunden hier am Strand zu verbringen. Da aber weit und breit kein Rewe in Sicht war, um mir Bier zu kaufen, mußte ich dann doch mitlaufen.


Dieser Stein, genannt Puma-Stein, soll damals für die Inkas etwas heiliges gewesen sein. Durch Berühren des Steines sollen sich wohl Wünsche erfüllen. Nachdem alle aus unserer Gruppe den Stein berührt haben und sich irgendetwas vermeintlich völlig unnötiges gewünscht haben bin ich zu allerletzt zum Stein gegangen und habe mir gewünscht, dass deren Wünsche sicht NICHT erfüllen. He, he! 1:0 für den Larsinho!


Ja, ja, ich weiß: cooles Bild. Deswegen bin ich ja auch hier.


Wir bewundern weiter die schöne Landschaft und überlegen, genau dort am Strand ein deutsches Hostel mit Bar und Fußballübertragungen zu eröffnen.


Hier überlege ich, eine kleine Bar zu errichten.


...und hier oben auf dem Berg soll schon im nächsten Jahr ein Theater eröffnet werden. Gespielt werden soll hier das Leben des Franz Beckenbauer. Schon jetzt sind die ersten 25 Jahre im Vorfeld ausverkauft.


Zwischendurch ist Zeit für eine kleine Bier-Verschnaufpause. Auf dem Weg über die Insel kamen wir an kleinen einheimischen Hütten vorbei, die Süßigkeiten (braucht kein Mensch) und Getränke verkauften. Da es für mich nahezu unmöglich erscheint, an diesen Hütten vorbeizulaufen, ohne ein kaltes! Bier zu kaufen, habe ich mich auch nicht lange bitten lassen. Prost, Larsinho! Laß es dir schmecken.


Faule Sau! habe ich mir gedacht und nähere mich todesmutig der Bestie aus Fleisch und Blut. Ich hoffe, dass der Begriff "Faule Sau" hier seinen Ursprung gefunden hat und nähere mich der Sau. Im ersten Augenblick dachte ich, mein Kumpel Jeric, im Freundeskreis auch bekannt als "faulste Sau der Welt" liegt vor mir, aber weit gefehlt! Es ist tatsächlich eine Sau. Falls die Sau mich angreifen sollte habe ich für diese Fälle immer mein MacGyver-Messer dabei, mit dem ich locker eine Weltraumkapsel reparieren oder z.B. eine Sau erlegen kann. Das Adrenalin steigt ins Blut wie bei jedem TV-Interview von Franz Beckenbauer. Die Spannung steit als...


...nix passiert. Die faule Sau macht ihrem Namen alle Ehre und bewegt sich keinen Zentimeter. Ich überlege dennoch, die Sau mit meinem MacGyver Messer zu erlegen, auszuschlachten und mich bei den Bewohnern der Insel mit großzügigen Gaben in Form von unendlich viel Fleisch beliebt zu machen, verzichte aber auf das blutige Gemetzel.


Auf dem Weg zurück zu unserem Boot treffe ich zufällig auf meine drei Geschwister Renée, Katrin und Toni.


Auf dem Boot wurde der beste Platz selbstverständlich für mich reserviert. Ich genieße die zwei Stunden Rückfahrt ganz vorne, die Sonne lacht mir ins Gesicht. Das Leben bleibt hart.


Eine Insel auf dem Titicacasee.


Spieglein, Spieglein...ICH!

2 Kommentare:

  1. vielen vielen Dank, lieber Lars, für diesen vergnüglichen Ausflug auf die Sonneninsel. Dank der Episode mit der faulen Sau musste ich sooo herzlich lachen, dass meine schlechte Laune, die mich heute schon den ganzen Tag über begleitet hat, sich ins Nichts aufgelöst hat.
    Lieben Gruß - Nanni

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  2. Ok, bin neidisch! Aber selbst für den herrlichen Ausblick würde ich Dein hartes Leben nicht in Kauf nehmen wollen ;-)

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