Freitag, 6. Mai 2011

In die Wüste geschickt

Drei Tage durch die Wüste Boliviens. Hier gibt es jede Menge Staub, Berge aber kein Internet. Was ein bißchen ärgerlich war, denn es machte das Gerücht, Bin Laden sei erschossen worden. Dieses zweifelsohne spannende Gerücht mußten wir drei lange Tage aushalten, da es in der Wüste kein Internet gibt. Dafür gab es jede Menge schöne Plätze und Geschichten.


An diesem Grenzposten in der Wüste Boliviens haben wir unser Visa bekommen. Wir waren hier bereits auf 4.100 Meter Höhe. Eine Chipstüte ist aufgrund des erhöhten Drucks geplatzt, die ersten Reisenden haben die Höhenkrankheit zu spüren bekommen. Diese äußert sich in hämmernden Kopfschmerzen, Übelkeit und Brechreiz. Das Laufen wird in dieser Höhe schnell anstrengend. Glücklicherweise bin ich von der Höhenkrankheit die ganze Zeit über verschont geblieben. Als Gegenmittel kauen Einheimische und Reisende zehn Minuten auf Kokablättern.


Ein Steinbaum mitten in der Wüste.


Lars auf Stein gemeißelt.


Wüste. Salz. Salswüste.


So schön hier. Da spring ich mal en Meter hoch.


Vorbei an einer Lagune, das Wasser leuchtet dunkelblau...


...vorbei an einer roten Lagune. Das Wasser ist rot aufgrund Mikroorganismen, die das Wasser rot leuchten lassen.


...und die Pelikane...sind Pelikane und machen sich ne schöne Zeit.


In dieser Nobelherberge, dem Taj Mahal nicht unähnlich, durften wir übernachten. Annehmlichkeiten wie warmes Wasser, Heizung, Alkohol, ein feudales Festmahl geschweige denn Gemütlichkeit waren hier fehl am Platz.


Trotdem haben wir versucht, es uns gemütlich zu machen und spielten Karten und Lügen-Mäxchen.


Und wider Erwarten habe ich eine Runde verloren und durfte vor versammelter Mannschaft ein Liedchen zum Besten geben.


Wir hatten das Glück, das Auto zu haben, dass ein Problem mit der Wasserpumpe hatte, das uns regelmäßig Stopps bescherte...im (!) Motor könnt ihr unseren Fahrer und seine Beine erkennen.


Nahezu todesmutig habe ich mich auf den kleinen gefrorenen Salzsee gemacht.


Schön in der Reihe aufstellen...


Schall und Rauch


Hier ist der Ort, wo der Lars in die Wüste geschickt wurde.


Ja. Ihr habt Recht. Das ist ein ziemlich cooles Foto.


Stillgestanden.


Dann endlich kamen wir in der Salzwüste an. 12.000 Quadratkilometer weißes Nichts, greller Sonnenschein und jede Menge Platz für lustige Fotos.


Hier ist Ashley kurz davor, ihren Freund Golm, mich und Roman zu essen.


Auch der Lars hat Hunger.


Auf den Rücken der anderen austragen in einem anderen Kontext.


Hoher Besuch: Patrick besuchte uns. Sein Freund Spongebob hatte leider keine Zeit.


Wasser auf dem Salzsee.


Zum Abschluß noch ein Lars-Foto in der Wüste Boliviens.

Das wars mal wieder aus Südamerika. Heute geht es weiter nach Sucre, wo ich eventuell endlich den lang ersehenten Spanischkurs machen werde.

Tschö, der Lars

4 Kommentare:

  1. hello,

    die tour klingt ja sehr intressant. Kannst du ev. d(einen) Touranbieter weiterempfehlen? Wie heißt dieser?

    LG, buen viaje,

    Philip

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  2. Den Namen des Touranbieters habe ich leider wieder vergessen. Es war nach eigenen Angaben der größte mit 22 Wagen. Du wirst keine Agentur finden, die nur positive Rückmeldungen hat. Am besten vor Ort ein paar Traveler fragen, das hilft. Und wenn du das Gefühl hast, das is nix, raus aus dem Laden! In San Pedro de Atacama gibt es auf der "Hauptstraße" tausende Anbieter, einfach rumfragen, dann wird dir geholfen :-)
    Larsinho

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  3. puuhhh, wow, i am impressed. coole fotos
    and still jumping :-)

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