Dienstag, 23. August 2011

Another day in paradise

Money talks von AC/DC, Money, money von Abba, Millionär von den Prinzen, Geld & Gold von den Toten Hosen, alle Lieder Johnny CASH, Geld oder Leben von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung (die damals in Dillenburg im Hofgarten aufgetreten sind und ich als Kind live dabei war!!!), Money for nothing von den Dire Straits, Geld von Falco, She works hard for the money von Donna Summer und, und, und...

Seitdem ich hier in Brasilien bin denke ich zunehmend in Lieder und an Schwarze Löcher. Im Amazonas waren es 160 Löcher. Als ich den Flug von Salvador nach Rio gebucht habe waren es schon wieder 150 Löcher. Als ich heute den Flug für heute Nacht von Belém nach Salvador gebucht habe waren es schon wieder 200 Löcher. Von den 260 Löchern in Venezuela für den Salto Angel Wasserfall nicht zu sprechen. Das sind definitiv zu viele Löcher in kurzer Zeit.

Dieses Brasilien reißt mir finanzielle Riesenlöcher in mein Budget. Hinzu kommt, dass die Preise für Unterkunft und Essen deutsches Niveau (!) haben. Es ist nahezu unmöglich, hier wenig Geld auszugeben. Und immer, wenn ich zähneknirschend schon wieder viel Geld für irgendwas auf den Tisch legen muß, denke ich an Abba:

All the things I could do
If I had a little money
That's too bad
So I must leave, I'll have to go

Auch ich muß gehen. Nach Rio. Vor diesem Schwarzen Loch graut es mir schon jetzt. Ich wünschte, ich wäre Johnny Cash, dann hätte ich keine Geldprobleme. Aber es hilft nix. Immerhin bleibt mir noch weiter Zeit zum Träumen. Von den Prinzen, das sind die mit den komischen Haarfarben, meist in knallrot, die 1991 ihren größten Hit hatten und das sangen, von dem Viele träumen: Ich wär so gerne Millionär, dann wär mein Konto niemals leer.

Oha. Konto leer. Diese zwei Worte kommen in Riesenschritten auf mich zu. 24 Tage hab ich hier noch in Südamerika. Zeitlich sollte es kein Problem sein, pünktlich zum Rückflug in Buenos Aires anzutreten. Aber ich muß, das erste Mal seit über fünf Monaten, jetzt auf mein Budget achten. Und trotzdem denke ich weiterhin positiv, da es keinen Grund gibt, wegen ein paar Zahlen auf meinem Kontoauszug Trübsal zu blasen. Ich halte es lieber wie Phil Collins und denke mir: Another day in paradise.

Tschö, euer Larsinho

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